Kelten2025-12-01T09:08:16+00:00

Zeit der Kelten, Latène-Kultur

Latene, Kelten, Vogelkopffibel

450 – 50 v. Chr.

Die Latène-Kultur gilt gemeinhin als Epoche der historischen Kelten. Eine deutliche Änderung zeigt sich zu Beginn dieser Epoche in den Grabsitten dadurch, dass in manchen der hallstattzeitlichen Steindeckengräber nun Nachbestattungen angelegt wurden. In Beilngries war dies in den Bestattungsplätzen „Im Oehl“, „Im Ried West“ und „Im Ried Ost“ festzustellen. Die Bevölkerung ist zu Beginn der Latène-Zeit im Gegensatz zur Hallstattzeit deutlich zurückgegangen.

Siedlungsplätze sind im Ottmaringer Tal bekannt geworden, speziell im „Kevenhüller Loch“ überwiegend auf dem sogenannten „Schwarzacker“. Dort fanden sich auch zahlreiche Eisenschlacken, die offensichtlich die lokale Eisenverhüttung bezeugen. Charakteristisch für die Latène-Zeit ist eine sogenannte kammstrichverzierte Graffittonkeramik, von der Scherben in größerer Zahl gefunden wurden. Dies gilt vor allem für die jüngeren Abschnitte dieser Epoche. Gleich mehrere Siedlungsplätze gibt es an der Altmühl im Bereich der Sulzmündung, was wiederum an der dort zahlreich aufgefundenen Keramik abzulesen ist.

Latene, Kelten, Armringe, Kottingwörth

Halsring und Armringe aus Bronze. Schmuckbeigaben aus einem Körpergrab bei Kottingwörth

Latene, Kelten, Keramik, Trichter

Trichterförmiges Gefäß, Industriegebiet Im Grund, Grabung Schmidt-Seeger

Latene, Kelten, Keramik

Frühlatène Gefäß

Latene, Kelten, Vogelkopffibel

Vogelkopffibel, Beilngries, Im Ried-West, Grab 21, Nachbestattung im hallstattzeitlichen Grabhügel, Foto: Archäologische Staatssammlung München, S. Friedrich

Latene, Kelten, Münze, Regenbogenschüsselchen

Regenbogenschüsselchen Vorderseite

Latene, Kelten, Münze, Regenbogenschüsselchen

Regenbogenschüsselchen Rückseite

Latene, Kelten, Münze, Regenbogenschüsselchen

Regenbogenschüsselchen Vorderseite

Latene, Kelten, Münze, Regenbogenschüsselchen

Regenbogenschüsselchen Rückseite

Latene, Kelten, Keramik, Graphittopf mit Kammstrichmuster

Graphittopf mit Kammstrichmuster, Schwarzacker, Ottmaringer Tal

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In der Regel der Bauherr – wir erstellen Ihnen ein transparentes Angebot nach Projektumfang.

Wie lange dauert eine Grabung?2025-12-04T07:58:28+00:00

Das hängt vom Umfang ab – wir geben Ihnen eine realistische Einschätzung, sobald Planung und Bescheid klar sind.

Muss ich als Bauherr bei der Grabung anwesend sein?2025-12-04T07:58:53+00:00

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Was passiert mit gefundenen archäologischen Objekten?2025-12-04T07:59:21+00:00

Wir dokumentieren und sichern Funde fachgerecht und übergeben sie geordnet – oder bereiten konservatorische Überdeckung vor.

Kann der Bau trotzdem weiterlaufen während der Ausgrabung?2025-12-04T07:59:42+00:00

Solange die relevanten Bereiche freigelegt und dokumentiert sind, koordinieren wir mit Ihnen und der Bauleitung.

Gibt es eine Dokumentation für Behörden?2025-12-04T08:00:04+00:00

Ja – Sie erhalten Vermessungen, 3D Fotogrammetrie und Abschlussberichte für alle relevanten Ämter.

Ist eine Grabung bei jedem Bauvorhaben vorgeschrieben?2025-12-04T08:00:54+00:00

Nein – das entscheidet das Landratsamt anhand der Lage und Vorgeschichte Ihres Grundstücks. Wir klären das für Sie.

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