9.700 – 5.600 v. Chr.
In den letzten Jahrzehnten wurde die Grenze zwischen der letzten Eiszeit und der Warmzeit, in der wir heute noch leben, genau definiert. Naturwissenschaftliche Methoden halfen dazu, diese auf die Zeit um 9600 v. Ch. festzulegen. Die Jäger und Sammler passten sich den neuen Umweltbedingungen an. Ihre Steingeräte sind so charakteristisch, dass diese problemlos der nun als Mittelsteinzeit bezeichneten Epoche zuzuweisen sind. Die Farbe der Steinchen ist meist bunt, was als Folge eines Röstverfahrens (Temperung) im Feuer anzusehen ist, um die Materialeigenschaften zu verbessern. Ziel war die Herstellung kleiner Steineinsätze (Mikrolithen), die als Messerklingen oder Harpunenwiderhaken interpretiert werden.
Der Talknoten von Beilngries war ein besonderer Lebensraum der Menschen in der Mittelsteinzeit. Das betrifft vor allem die ausgedehnten Sandflächen, welche durch Einwehung aus dem Norden während der letzten Eiszeit entstanden sind.
Schon vor mehr als 100 Jahren hatte Theodor Thenn Steinartefakte des Mesolithikums bei seinen Ausgrabungen geborgen. Lange Zeit wurden diese jedoch nicht als solche erkannt. Selbst vor 50 Jahren sprach Walter Torbrügge sie noch nicht als Steinartefakte der Mittelsteinzeit an. Heute weiß man, dass Steinwerkzeuge dieser Epoche in erheblicher Dichte auf allen Sandflächen in und um Beilngries zu finden sind. Nach wie vor hat jedoch keine wissenschaftliche Bestandsaufnahme des heute schon vorhandenen Fundgutes stattgefunden.
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