Stichbandkeramik / Oberlauterbacher Kultur / Bayerisch Rössen, Rössen, Südostbayerisches Mittelneolithikum (SOB)
4.900 – 4.500 v. Chr.
Bedeutende Fundplätze der Mittleren Jungsteinzeit sind in den letzten Jahrzehnten auf der Hochfläche des Jura, auf den lössbedeckten Geländezungen östlich des Sulztales entdeckt worden. Auch auf den Hängen des Beilngrieser Talknotens wurden Lesefunde gemacht.
Fundplätze der Mittleren Jungsteinzeit fallen bei uns durch ihren Reichtum an Steinwerkzeugen auf. Oft sind diese aus Plattensilex von Rohstoffquellen bei Abensberg / Arnhofen herbeigeschafft worden. So verhält es sich auch auf den Fundplätzen Kevenhüll und Obernberg.
Auffallend häufig werden kleine Bohrer hergestellt. In großer Anzahl finden sich Steinbeile aus Amphibolit, wobei manche gelocht sind. Sie erinnern noch sehr an die typischen “Schuhleistenkeile“ der Bandkeramik. Zum Mahlen des Getreides benutzte man Handmühlen aus Kreidequarzit.
Besonderes Interesse verdienen Hämatitsteine, auch Roteisenstein genannt. Durch Abrieb erzeugte man ein rotes Pulver, welches mit Fett vermischt auf die Haut aufgetragen wurde. Die Keramik ist durch die moderne Bewirtschaftung schon sehr kleinstückig zerscherbt.
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